Einladung zur Frankfurter Buchmesse | Podiumsdiskussion zum Übersetzungslektorat

Berlin/Frankfurt, 5. Oktober 2023

Podiumsdiskussion „Übersetzungslektorat: Konstruktive Zusammenarbeit statt Konflikt“ auf der Frankfurter Buchmesse

Mitglieder des VFLL und des VdÜ teilen ihre Erfahrungen

Wann: Donnerstag, 19. Oktober 2023, 16 Uhr
Wo: Gemeinschaftsstand Studium rund ums Buch in Halle 4.1, Stand H99
Wer: Johanna Schwering (freie Lektorin, VFLL), Tobias Scheffel (Übersetzer, VdÜ)
Moderation: Katharina Herzberger (freie Lektorin, VFLL)
Eine gemeinsame Veranstaltung des VdÜ (Verband deutschsprachiger Übersetzer*innen literarischer und wissenschaftlicher Werke) und VFLL (Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V.)

Viele Übersetzende fürchten es: das Lektorat. Nicht selten kommt es bei diesem sensiblen Arbeitsschritt auf dem Weg zum Buch zu Machtdemonstrationen, Missverständnissen und weiteren Konflikten. Dabei möchten doch alle Beteiligten vor allem eines: das Beste für den deutschen Text. Wie gelingt es, konstruktiv zusammenzuarbeiten, Überarbeitungshinweise gut zu begründen und anzunehmen und dabei ins Gespräch zu kommen? Darüber spricht Katharina Herzberger, Co-Projektleiterin des vom Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren herausgegebenen „Handbuch Übersetzungslektorat“, mit der erfahrenen Übersetzungslektorin Johanna Schwering und mit Literaturübersetzer Tobias Scheffel, der regelmäßig ein Seminar zur Zusammenarbeit zwischen Übersetzer*innen und Lektor*innen im Übersetzerhaus Looren (Schweiz) anbietet.

Über das Podium

Katharina Herzberger studierte Anglistik in Leipzig und Literarisches Übersetzen in München. Seit 2021 arbeitet sie als freie Lektorin und Literaturübersetzerin aus dem Englischen. Neben verschiedenen Podiumsdiskussionen auf der Frankfurter und Leipziger Buchmesse moderierte sie zuletzt die Impulsvorträge der Textmanufaktur.

Johanna Schwering arbeitet seit gut zehn Jahren als freie Lektorin für große Publikumsverlage in der Belletristik und hat rund fünfzig Romanübersetzungen zwischen leichter Unterhaltung und anspruchsvoller Literatur lektoriert. Manchmal übersetzt sie auch selbst (aus dem Spanischen) – dann freut sie sich, wenn ihre Übersetzung ein professionelles Lektorat erhält und sie kein satzfertiges Manuskript abliefern muss. 2023 wurde sie für ihre Übersetzung von Aurora Venturinis Roman „Die Cousinen“ mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.

Tobias Scheffel arbeitet seit über zwanzig Jahren hauptberuflich als literarischer Übersetzer aus dem Französischen. Daneben bietet er regelmäßig Übersetzungsworkshops für Jugendliche und Erwachsene an und leitet Workshops für Lektor*innen und Übersetzer*innen.

Über das Buch „Handbuch Übersetzungslektorat“

Das Berufsfeld Übersetzungslektorat ist die Nische in der Nische: Die breite Öffentlichkeit weiß kaum, was im Lektorat geschieht und kennt noch weniger den Begriff Übersetzungslektorat. Doch hinter jeder guten Übersetzung – vom Krimi über die Spieleanleitung bis zum Fachbuch – steht immer auch ein Lektorat.

In diesem Handbuch teilen erstmals mehr als 20 erfahrene Übersetzungslektor*innen ihre Expertise. Sie geben Tipps zu verschiedensten Genres, Textsorten und Sprachen, dazu, wie Zusammenarbeit bestmöglich gelingt, und grenzen die Übersetzung vom Lektorat ab. Ebenso werden hochaktuelle und zukunftsträchtige Themen wie Leichte Sprache und maschinelle Übersetzungen behandelt. Praktisches wie Honorare, rechtliche Fragen sowie ein umfassender Serviceteil beschließen dieses Handbuch, um Berufseinsteiger*innen und Lektoratsprofis alle nötigen Informationen für eine erfolgreiche Tätigkeit als Übersetzungslektor*in an die Hand zu geben.

Leseprobe und weitere Informationen: https://www.bdue-fachverlag.de/detail_book/165

Über den VFLL

Der im Jahr 2000 gegründete VFLL ist Berufsverband für freiberuflich arbeitende Lektor*innen im deutschsprachigen Raum. Er kümmert sich um die beruflichen Interessen seiner rund 1250 Mitglieder, zu denen neben Lektorinnen und Lektoren auch (Schluss-)Redakteur*innen und Korrektor*innen zählen. Der VFLL setzt sich in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik für die wirtschaftlichen und sozialen Belange der freien Lektor*innen ein. Den bei der Künstlersozialkasse (KSK) versicherungspflichtigen Lektor*innen kommt zugute, dass der VFLL sowohl im Beirat als auch im Widerspruchsausschuss der KSK vertreten ist. Über die Deutsche Literaturkonferenz gehört der VFLL schon seit 2001 dem Deutschen Kulturrat an. Seit 2016 ist er zudem Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Pressekontakt VFLL

Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V. (VFLL)

Inga Beißwänger (Pressereferentin)
Lessingstraße 5
51379 Leverkusen
Tel.: +49 2171 366 97 96

Sibylle Schütz (stellv. Pressereferentin)
Breitenbachplatz 17/19
14195 Berlin
Tel.: +49 30 499 23 629

presse@vfll.de

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Mitgliederverzeichnis und Auftragsanfragen: www.lektor-in-finden.de
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Über den VdÜ

Der VdÜ wurden 1954 gegründet und vertritt die Interessen der Literaturübersetzerinnen und Literaturübersetzer in der Öffentlichkeit, gegenüber den Vertragspartnern und deren Verbänden. Die Zahl der Mitglieder steigt ständig – derzeit haben sich im VdÜ mehr als 1300 Übersetzer*innen zusammengeschlossen. www.literaturuebersetzer.de