Lektoratsverband wählt neuen Vorstand
Erfahrene Profis und Berufsneulinge arbeiten gemeinsam am Wachstum des VFLL e. V.
Der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V. (VFLL) hat am 18. September 2022 auf seiner Mitgliederversammlung seinen Vorstand neu gewählt. Erste Vorsitzende des Berufsverbands bleibt Susanne Janschitz aus München. Die Mitgliederversammlung fand im Rahmen der Fachtagung Freies Lektorat in Halle an der Saale statt. Lektorinnen und Lektoren aus ganz Deutschland nutzten die dreitägige Konferenz zur Fortbildung und zum Netzwerken. Weitere Höhepunkte der Tagung waren der Eröffnungsvortrag der Bestsellerautorin Nina George „Von der Macht und der Ohnmacht der Wörter“ und die Feier zum 20-jährigen Jubiläum des VFLL.
Zwei neue Vorstandsmitglieder
Mit ihrer Wiederwahl tritt Janschitz bereits ihre dritte Amtszeit als Erste Vorsitzende des VFLL an. Ebenfalls im Amt bestätigt wurden die Finanzverantwortliche Dr. Ute Gräber-Seißinger (Bad Vilbel) sowie die stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Markus Pahmeier (Lemgo) und Stefanie Liliane Hegger (Düsseldorf). Neu im VFLL-Vorstand sind die Lektorinnen Bettina Scharp-Jäger (Ottersberg) und Diana Steinborn (Gelsenkirchen). Sie folgen auf die Vorstandsmitglieder Sabrina Kröll, Claudia Lüdtke und Melanie Willmann, die nicht mehr zur Wahl antraten.
Wachsender Verband für Lektoratsneulinge und erfahrene Profis
Scharp-Jäger und Steinborn arbeiten erst seit Kurzem als selbstständige Lektorinnen und sind dem Verband vor wenigen Monaten beigetreten. Die Erste Vorsitzende Janschitz freut sich über das Engagement der beiden Neumitglieder: „Bettina Scharp-Jäger und Diana Steinborn stehen für zwei sehr erfreuliche Entwicklungen. Zum einen verzeichnet unser Berufsverband seit Jahren ein konstantes Wachstum – mittlerweile haben wir mehr als 1100 Mitglieder. Zum anderen stellen wir fest, dass sich Berufseinsteigerinnen und -einsteiger im VFLL genauso zu Hause fühlen wie die erfahrenen Lektoratsprofis.“
Wie sehr der Verband von der Erfahrung seiner langjährigen Mitglieder profitiert, zeigte sich bei der Verleihung von drei Ehrenmitgliedschaften. Claudia Huber (Erfurt), Monika Rohde (Leipzig) und Walter Greulich (Birkenau) sind seit rund 20 Jahren im Verband und haben sich mit besonderem Engagement um den VFLL verdient gemacht.
Neue Strukturen und digitale Tools
Mit dem Wachstum des Verbands gehen neue Herausforderungen einher, die der Vorstand in seiner kommenden Amtszeit angehen will, wie Janschitz erläutert: „Wir werden die Strukturen des Verbands in den nächsten Jahren an die steigenden Mitgliederzahlen anpassen. Außerdem werden wir die Digitalisierung der Verbandsarbeit, die in der Coronapandemie Fahrt aufgenommen hat, weiter vorantreiben, zum Beispiel durch den Einsatz neuer Kollaborationstools und den Ausbau unserer erfolgreichen Onlinekurse.“
Austausch mit prominenten Gästen
Doch digitale Möglichkeiten können den persönlichen Kontakt nicht ersetzen, darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz einig. Erstmals seit 2019 fanden die Fachtagung Freies Lektorat und die Mitgliederversammlung des VFLL wieder in Präsenz statt. Daher standen Austausch und Networking im Mittelpunkt. Nach ihrem mitreißenden Eröffnungsvortrag diskutierte die Präsidentin des European Writers’ Council Nina George mit weiteren Gästen des Lektoratsverbands und den Veranstaltungsteilnehmenden über die Rolle der Literatur im gesellschaftlichen Wandel.
Am Abend des 17. Septembers feierten die VFLL-Mitglieder das 20-jährige Verbandsjubiläum nach – das Fest war zuvor wegen der Coronapandemie zweimal verschoben worden. Dabei zeigte sich im Saal des Restaurants „Krug zum Grünen Kranze“ ein weiteres Mal die Vielfalt des VFLL: Bis spät in die Nacht tanzten mehrere Mitgliedergenerationen gemeinsam.
Über den VFLL
Der im Jahr 2000 gegründete VFLL ist Berufsverband für freiberuflich arbeitende Lektorinnen und Lektoren im deutschsprachigen Raum. Er kümmert sich um die beruflichen Interessen seiner rund 1150 Mitglieder, zu denen neben Lektorinnen und Lektoren auch (Schluss-)Redakteure und Korrektorinnen zählen. Der VFLL setzt sich in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik für die wirtschaftlichen und sozialen Belange der freien Lektorinnen und Lektoren ein. Den bei der Künstlersozialkasse (KSK) versicherungspflichtigen Lektorinnen und Lektoren kommt zugute, dass der VFLL sowohl im Beirat als auch im Widerspruchsausschuss der KSK vertreten ist. Über die Deutsche Literaturkonferenz gehört der VFLL schon seit 2001 dem Deutschen Kulturrat an. Seit 2016 ist er zudem Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Pressekontakt VFLL
Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V. (VFLL)
Inga Beißwänger (Pressereferentin)
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Tel.: 02171 366 97 96
Mobil: 0176 458 68 900
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